Steinpilzkraftbrühe von Ulf Wachsmuth
Im südlichen Harzvorland werden Kartoffeln angebaut, und in den Wäldern findet man viele Pilze. Besonders geschätzt sind die Steinpilze, auch Herrenpilze genannt. Die etwas ungewöhnliche Kombination zwischen den edlen Steinpilzen und den eher rustikalen Kartoffeln ergibt aber eine sehr wohlschmeckende Suppe.
Wichtige Zutaten:
(für 4 Personen)
300 g geschälte Kartoffeln, 150 g Röstgemüse (Zwiebeln, Möhren. Sellerie), 2 Zehen Knoblauch, 100 g Steinpilze (in Scheiben geschnitten und kurz angeschwitzt), 150 g Steinpilzstiele oder geputzte Reste, 1 ½ Liter Rinderkraftbrühe, 150 g Rinderhesse, 4 Eßlöffel Öl, Petersilie, Muskat, Kümmel, Majoran, Salz, Pfeffer.
Zubereitung:
Die Kartoffeln in kleine Würfel schneiden, eine Hälfte auf Biß garen - als spätere Einlage. Die andere Hälfte zusammen mit dem Röstgemüse und dem Knoblauch gut anbraten. Jetzt 150 g Steinpilzstiele zugeben, kurz mitbraten, anschließend mit der Rinderkraftbrühe auffüllen, 20 Minuten köcheln, durch ein Passiertuch geben und
abkühlen lassen. Die Rinderhesse zusammen mit zwei Eiklar, etwas Möhren und Lauch grob durch den Wolf lassen, als Klärfleisch in die erkaltete Brühe geben, mit Petersilie, Majoran würzen und dann unter ständigem Rühren wieder leicht aufstoßen lassen und vom Ofen nehmen. Die nunmehr klare Brühe abermals durch ein Passiertuch geben. Zum Schluß mit Salz und Pfeffer nachschmecken, die vorbereiteten Kartoffelwürfel und Steinpilze als Einlage hineingeben, und die Suppe heiß servieren.
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