Lonauer Bärlauchsuppe

Der Bärlauch (Allium ursinum) zählt zu den ersten Frühlingsboten und wächst in den Laubwäldern des Harzes. Er wird auch wilder Knoblauch genannt oder Ramsen. Lange bevor es hier Knoblauch gab, wurde er zum Würzen verwendet und auch als Heilkraut gegen allerlei Gebrechen. Der Name
Bärlauch stammt von unseren germanischen Vorfahren. Der Sage nach sollen Braunbären nach ihrem Winterschlaf Unmengen von Bärlauch gefressen haben. Der Bär galt bei den Germanen als Symbol der Kraft. Er brach die Macht des Winters und brachte neue Fruchtbarkeit. Davon zeugt heute noch unser Wort ge-bär-en.

Wichtige Zutaten:
5 Schalotten, 100 g Bärlauch, 4 Eßlöffel Butter, ¼ l Sahne ¾ l, Geflügelfond ¼ l, Wasser 2 Eigelbe, Salz, Pfeffer aus der Mühle.

Zubereitung:
Die Schalotten schälen und fein hacken. Den Bärlauch abbrausen und in feine Streifen schneiden. Butter erhitzen und Schalotten mit der halben Menge des Bärlauchs bei schwacher Hitze 5 Minuten dünsten. Mit Sahne, Geflügelfond und Wasser auffüllen. Aufkochen und um ¼ reduzieren lassen. Den restlichen Bärlauch untermischen, die Suppe im Mixer pürieren und danach durch ein
Sieb wieder in den Topf gießen. schwacher Hitze Eigelbe unterziehen, nochmals mixen, mit Salz und Pfeffer würzen. Beim Anrichten mit einigen Bärlauchblättern garnieren.
Dazu paßt frisches Weißbrot.
Eingereicht von Küchenmeister Harald Rebentisch, Haverlah
Pe