Küchenmeister Helmut Evers ist ein Kenner der Norddeutschen Küche. Er schätzt daher den Grünkohl als eines der wichtigsten Gemüse dieser Gegend. Grünkohl wird auch in Harzer Gärten recht erfolgreich angebaut. Geerntet wird vom Spätsommer an bis in den Winter hinein. Grünkohl sollte vor der Verarbeitung Frost bekommen, den liefern entweder der Winter, oder aber die Tiefkühlgeräte des Handels oder der privaten Haushalte. So kann man ihn das ganze Jahr über genießen.
Das folgende Rezept empfiehlt Küchenmeister Helmut Evers den Internetsurfern zum Nachkochen: Man nehme Grünkohl, der schon einmal Frost abbekommen hat. Zuerst wird er blanchiert, das heißt er wird kurz in Wasser aufgekocht. Anschließend läßt man ihn abtropfen, schneidet ihn grob und kocht ihn dann in Fleischbrühe gar, gut geeignet ist Kasselerbrühe. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Muskat und Senf. In der Pfanne angeschwitzte Speck- und Zwiebelwürfel runden den Geschmack ab. Je nach Kalorienbedarf- oder bewußtsein kann man noch Schweineschmalz hinzufügen. In Norddeutschland wird der so vorbereitete Grünkohl gern mit Hafergrütze gebunden, das ist jedoch nicht jedermanns Geschmack. Helmut Evers verwendet zum Binden geriebene rohe Kartoffeln und Semmelbrösel. Zum Grünkohl gibt man Kartoffeln und deftiges Fleisch oder Wurst, vielleicht Harzer Schmorwurst.
Der Verfasser wünscht Ihnen beim Nachkochen viel Erfolg.
Wenn Sie es jedoch bevorzugen, das Gericht im Original zu genießen, kommen Sie einfach ins Kaminrestaurant Zur Kleinen Oker.